Mittwoch, 4. August 2010

Zu gern

Vielleicht hab ich jahrelang gewartet,
ohne eigentlich zu wissen worauf.
Und als du in mein Leben tratest,
hörte ich zu warten auf.

Ich hörte auf mich hinter Masken zu verstecken,
zum ersten Mal war ich wer ich bin.
Ich war zu hundert Prozent echt
und endlich machte alles Sinn.

Bis alles anfing sich zu verändern,
du warst nicht länger mein Kumpel, ein Freund.
Ich bemerkte es kaum selbst,
dann warst du der Junge, von dem man nachts träumt.

Meine Gefühle begannen verrückt zu spielen,
doch traute ich mich nicht, es dir zu sagen.
Uns beiden zuliebe verschwieg ich die Wahrheit
und ließ mich von den Konsequenzen plagen.

Doch hab ich es so satt dich anzulügen
und jedes Schweigen fühlt sich an wie Verrat.
ich will es dir schon so lange sagen,
hab tausend Gründe, warum ich´s nie tat.

Ich hab solche Angst verletzt zu werden
und dass du nie mehr mit mir sprichst.
Habe Angst vor deinen Worten,
dass du gehst und so mein Herz zerbrichst.

Die Wahrheit will ich nicht länger verschweigen,
dich anzulügen liegt mir eigentlich fern.
Ich hoffe, ich kann es dir bald sagen:
"Ich mag dich wie du bist - zu gern!"

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen